2013/07/23

Bevor ich den Löffel abgeben muss

In meinem vorigen Beitrag habe ich über das nützliche Programm Wunderlist berichtet und dabei versprochen, noch auf eine ganz besondere Liste zu sprechen zu kommen, die ich dort seit kurzer Zeit verwalte. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Wunschliste, nach dem gleichnamigen amerikanischen Film gerne auch Bucket list genannt, was das ganze etwas besser ausdrückt, wie ich finde. Eine Ansammlung von Dingen nämlich, die man noch gerne tun möchte, bevor man den Löffel abgibt.
Scheinbar ist das in meinem Freundeskreis eine nicht allzu verbreitete Methode, denn als ich vor einigen Wochen bei einem Treffen darauf zu sprechen kam, erntete ich vor allem ungläubige und staunende Blicke. Dabei denke ich, dass die meisten von uns solch eine persönliche Wunschliste in ihrem Kopf parat haben, nur sie eben nicht niederschreiben. Da ich aber ein visueller Typ bin, habe ich mir bei Wunderlist meine ganz persönliche Bucket list zusammengestellt.

Was da genau drin steht, möchte ich hier nicht in allen Details aufzählen, da es teilweise privat ist und nur unnötig Druck auf mich ausüben würde. Dabei gibt es Dinge, die sich sicherlich einfacher realisieren lassen, als andere, so wie es sich für eine gute Liste gehört, um auch hin und wieder Erfolgserlebnisse zu haben. Als Beispiele seien hier nur folgende Punkte angeführt: nach Slowenien reisen; einmal auf einem großen Fußballfeld ein Match spielen; Bungee-Jumping über einem Gewässer; ein Ehrenamt übernehmen usw.

Einige Dinge, die ich in den vergangenen Jahren bereits abhaken konnte, habe ich natürlich auch in die Liste aufgenommen, um noch mehr Erfolgserlebnisse zu haben, die mich anspornen. So zum Beispiel nach Malta zu reisen, Land und Leute kennen zu lernen, worüber ich an dieser Stelle vor etlichen Jahren berichtet habe. Die Jungs von Metallica einmal live zu sehen, was ich bis zum heutigen Tage insgesamt viermal geschafft habe, zuletzt im Jahr 2010! Oder das Gitarrespielen lernen, wobei das schon ziemlich lange her ist und ich heute wohl nur mehr auf einige einfache Grundkenntnisse zurückgreifen könnte.

Alles in allem ist so eine Bucket list eine feine Sache, mit Hilfe derer man einerseits verwalten kann, was man in seinem Leben so alles erreicht hat und wann genau. Dinge, die man einmal tun, sehen oder erleben wollte. Andererseits eine Ansammlung von all jenen Sachen, die man sich neben der täglichen Arbeit manchmal vor Augen halten möchte, um den Blick für die wirklich wichtigen Dinge im Leben im Alltagstrott nicht zu verlieren. Schließlich hält das Leben für uns alle mehr bereit, als nur Arbeit, Fristen, zu erledigende Aufgaben und das Leben von heute auf morgen!

2013/07/10

Liste ohne Tücke

Vor einigen Wochen habe ich das Programm Wunderlist im Netz für mich entdeckt. Das Projekt eines deutschen Start-up-Unternehmens ist eine nette kleine Sache: ganz schlicht und übersichtlich, kein Schnickschnack, der vom Wichtigen ablenken würde. Das ganze erinnert teilweise an ein anderes Tool, über das ich hier vor knapp einem Jahr berichtet habe und ebenfalls seitdem benutze, nämlich Evernote.
Bei Wunderlist habe ich nun unter anderem meine To-Do-Liste untergebracht, die mir für die gesamte Woche die wichtigen zu erledigenden Dinge anzeigt. Auch wöchentlich, monatlich oder jährlich wiederkehrende Aufgaben meistert das Programm mühelos. Das ganze lässt sich übersichtlich nach Kategorien ordnen, also zum Beispiel Privates von Beruflichem trennen. Gut eignet es sich meiner Erfahrung zufolge auch zum Verwalten des Mindesthaltbarkeitsdatums von diversen Produkten.
Die größte Genugtuung bereitet bei der Verwendung des Programms natürlich das Abhaken der erledigten Aufgaben, aber auch die Benutzung an sich empfinde ich eher als nützlich und praktisch. Stets wenn einem eine neue zu erledigende Sache einfällt, tippt man sie schnell ein und ordnet gegebenenfalls gleich ein Datum hinzu.
Welche spezielle Liste ich unter anderem noch über dieses nette kleine Programm verwalte, darüber beim nächsten Mal in einem gesonderten Beitrag etwas mehr!

2013/07/01

Füttern erlaubt

Erst relativ spät habe ich die Möglichkeit des sogenannten Feedreaders für mich entdeckt, meinem Blog zufolge war das im Dezember 2009. Was sich damals als ein recht praktisches kleines Ding im Alltag erwiesen hat, ist es auch noch nach dreieinhalb Jahren. Es ist eine gute und bequeme Sache, wenn man die Nachrichten von vielen Webseiten zusammengefasst nach Hause geliefert bekommt und nicht alle Seiten einzeln anklicken muss.
Bisher habe ich den Google Reader genutzt, der aber – wie es heißt – am heutigen Tag eingestellt wird. Nachdem sich die Nachricht bereits etliche Monate früher im Web verbreitet hat, habe ich mich in den letzten Wochen ein wenig umgesehen und schlau gemacht und mich schließlich vergangene Woche für die wohl gängigste Alternative, nämlich Feedly, entschieden.
Das Programm gefällt mir bisher sehr gut, sieht gut aus, erfordert keine große persönliche Umstellung im Vergleich zum alten Programm und ist sehr benutzerfreundlich, da man aus verschiedenen Ansichten wählen kann. Mal sehen, wie es sich langfristig bewährt, da es mir aber schon zu Beginn gut gefällt und ich keine großen Ansprüche diesbezüglich habe, werde ich vermutlich auf Dauer dabei bleiben. Und wie sieht es mit Euch aus?